Erscheinung der Herrn – Epiphanie – Dreikönige

Unter einem guten Stern

Es war ein Stern, der die drei Weisen hat aufbrechen lassen, ohne genau zu wissen, was sie dort erwartet.

Sie lassen sich von diesem aufgehenden Stern anrühren, und machen sich auf den Weg. Und in dem sie so aufbrechen, öffnet sich ihnen eine neue Zukunft. Zugegeben, ihr Weg war alles andere als einfach und unterwegs sind sie sicher, mehr als nur einmal, müde belächelt worden. Sie haben Fehler gemacht, so gravierend, dass ihre Mission kurz vor dem Ziel, im Palast des Herodes, fast noch gescheitert wäre, und sie ihr Ziel verfehlt hätten. Und doch erreichen sie schliesslich ihr Ziel. Ein Ziel das so ganz anders ist, als sie es sich erträumt und erwartet hatten.

Auch für uns gehen immer wieder Sterne auf. Und die Weisen aus dem Morgenland ermutigen uns am Beginn des neuen Jahres, aufzublicken, und den Weg und die ersten schritt in eine neue Zukunft fest in de Blick zu nehmen, selbst dann wenn noch unklar ist, wie das Ergebnis letztlich aussieht. Die Weisen machen deutlich, wir müssen es nicht alleine schaffen. Wir sind eingeladen unseren Blick für die öffnen, die mit uns unterwegs sind. Vielleicht braucht es ein wenig Mut dazu, sich auf unbekanntes Terrain führen zu lassen. Doch das macht unser Leben aus: Der Auftrag, das eigene Leben zu gestalten, die Gelassenheit, Veränderungen zuzulassen, und die Erfahrung nicht allein unterwegs zu sein.

Ich wünsche Ihnen zu Beginn des neuen Jahres, dass Ihnen ein guter Stern aufgeht, der Sie auf gute Wege führt und Sie dem Ziel Ihres Lebens näher kommen lässt. – Stefan Schmitz

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